Die AG Wohnen 4.0 wurde aufgelöst
Wir haben die AG Wohnen 4.0 aufgrund des erhöhten Bedarfs an Wohnraumvermittlung gegründet. Unsere Sprechstunden fanden seit Verfügbarkeit der B80 jeden Dienstagnachmittag dort statt. Durch die Gründung einer AG ist es gelungen, uns abzustimmen, einen Leitfaden zu entwickeln und uns bei Bewerbungen um Wohnungen nicht gegenseitig in die Quere zu kommen. Wir haben gut mit den Behörden zusammengearbeitet und konnten viele Wohnungssuchende erfolgreich unterbringen.
In den Hochzeiten wurden wir in der Sprechstunde förmlich überrannt, weil vor allem die drohende Schließung – auch Leerzug“ genannt – der ÜWHs in Schönwalde und später Dallgow auch den letzten Umzugsunwilligen davon überzeugt hatte, dass es sehr ernst wird. Zu diesem Zeitpunkt übernahm das Jobcenter dort die Verantwortung für die Unterstützung bei der Suche. Die damit verbundenen Aufgaben wurden an 2 Träger von Jobcenter-Maßnahmen vergeben – IKW und AKS , die bereits auf anderen Gebieten mit dem Jobcenter zusammenarbeiten. Die Geflüchteten erhalten Gutscheine für diese Unterstützung, die sie bei der jeweiligen Organisation einlösen. Beide Organisationen haben Erfolge bei der Wohnraumvermittlung vorzuweisen, deren genauen Umfang wir nicht kennen.
Wir sind Ende Januar mit den Verantwortlichen des Landkreises übereingekommen, dass wir uns von unseren bisherigen Aktivitäten auf diesem Sektor zurückziehen, wo es bereits Verbindungen zwischen Suchenden und beauftragten Vermittlern gibt. Wir würden uns sonst gegenseitig Konkurrenz, die niemandem nutzt, auf einem sehr engen Markt machen.
Die AG Wohnen 4.0 löst sich daher auf.