Mit 5.000 MOKKATASSEN auf die Not der Kinder im Jemen aufmerksam mache!

Viele Menschen in Deutschland wissen nicht mehr, dass wir unser absolutes Lieblingsgetränk, den Kaffee dem Jemen zu verdanken haben. Die Deutschen trinken pro Person täglich durchschnittlich drei Tassen, bzw. mehr als 150 Liter im Jahr. Zwar wurde die aufmunternde Wirkung der Pflanze nach der Geschichte in Äthiopien entdeckt, ihre Marktreife bekam sie dann aber im Jemen, der im 16. Jahrhundert das Monopol auf Kaffee hatte. Der Haupthandelsplatz war die jemenitische Hafenstadt MOKKA, daher bekam er bei uns auch diesen Namen. „Seit 30 Jahren sammle ich Mokkatassen. Zuerst war ich motiviert durch die gutbürgerliche Kultur, nach dem Festessen einen Mokka zu trinken, später durch häufigen Genuss vom türkischen Kaffee und natürlich auch durch meine Sammel-leidenschaft. Jetzt möchte ich mit meiner ca. 5.000 Tassen umfassenden Sammlung ins Guinnessbuch der Rekorde als größte private Sammlung dieser Tassen, um damit die Blicke der Menschen auf das Land zu lenken, dem wir unseren Kaffee und ich meine Sammlung verdanken.“ sagt Ulf Hoffmeyer-Zlotnik. Im Jemen gibt es laut UN zurzeit die größte humanitäre Katastrophe. Hilfsorganisationen berichten, dass alle 10 Minuten ein Kind an den Folgen von Hunger und Krieg stirbt, der u.a. auch mit Waffen „Made in Germany“ geführt wird. Ca. 2/3 der Bevölkerung sind dringend auf Hilfsmaßnahmen angewiesen, darunter sind 2,2 Mill. Kinder unter 5 Jahren, die unter einer akuten Mangelernährung leiden. Die offizielle Zählung der Tassen findet am Sonntag, dem 18. September von 15.00 bis 18.00 Uhr an mehr als 40 Marktständen auf den Grünstreifen in der Rathenaustraße 4 – 8 und Teilen der angrenzenden Spree- und Ruhrstraße statt. Das soll sich möglichst zu einer großartigen Spendenaktion für die Kinder im Jemen entwickeln. „Mokkatassen, die ich doppelt habe, gebe ich gegen eine Spende ab. Wer will kann seine Zukunft aus dem Kaffeegrund lesen lassen, Nachbarn überlegen, einen Kinderflohmarkt zu organisieren, andere bieten Kaffee, Kuchen oder Waffeln – alles gegen Spenden – an“, teilt Ulf Hoffmeyer-Zlotnik den derzeitigen Stand der Organisation mit. Noch werden Helfer zum Aufbauen der Tassen gesucht aber auch weitere Ideen und Aktivitäten, um die Aktion zu unterstützen. Falkenseer Vereine können z.B. ebenfalls zu Spenden aufrufen, die Kirchen könnten an dem Tag auch im Gottesdienst um Spenden für die Kinder im Jemen bitten, die dann an die UNICEF geschickt werden sollten. Flyer und Plakate der UNICEF zur Situation im Jemen können über Ulf Hoffmeyer-Zlotnik bestellt werden, dort kann man sich auch melden (Tel.: 03322 – 20 08 36, Mail: ulf.hoffmeyer@yahoo.com ), wenn man am 18.09.22 helfen bzw. sich mit einer Aktivität beteiligen möchte. Die Aktion wird bisher von der Willkommensinitiative Falkensee und von der UNICEF-Gruppe Falkensee-Spandau unterstützt. Schön wäre es, wenn sich weitere Unterstützer durch diesen Aufruf melden.

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